128 Wandbaustoffe Produkte und Verarbeitung Ytong Porenbeton Ytong Systemwandelement 2.4 2.4.4 Setzen des Ytong Systemwandelements Sichern des Ytong Systemwandelements mit Montagestütze (jedes 3. oder 4. Element) SWE-Plankelle Mörtelauftrag mit Plankelle 7 8 9 10 Praxistipp: Wir empfehlen für die Stoßfugenvermörtelung die SWEPlankelle [7]. Praxistipp: Um Unstimmigkeiten zu vermeiden, sollten alle Abdichtungsdetails mit den Verantwortlichen festgelegt und schriftlich vereinbart werden. Bei Ortbetondecken gibt es zwei Varianten, um die Höhenausgleichschicht auszuführen. Die erste erfolgt über den Ytong Ausgleichstein, wobei die Stoßfugen gemäß Zulassung mit dem Ytong FIX P200 Dünnbettmörtel vermörtelt sein müssen, um die Steine optimal fixieren zu können. Die Ausgleichsteine werden lage- und fluchtrecht in Normalmörtel der Mörtelgruppe III bzw. M10 und DIN EN 998-2 gesetzt. Anschließend werden eventuelle Unebenheiten mit dem Hobel oder Schleifbrett ausgeglichen und die Steine gründlich abgefegt [1 – 6]. In der zweiten Variante können die Systemwandelemente ohne Ausgleichstein direkt in eine 1 bis 3 cm starke Mörtelausgleichschicht der Mörtelgruppe III (bzw. M 10) gesetzt werden, um Unebenheiten auszugleichen. Diese Variante empfiehlt sich allerdings nur, wenn die Decke/Sohle eine erhöhte Ebenheit aufweist und die Ytong Systemwandelemente die passende Geschosshöhe haben. Zudem sind im Vorfeld planebene Höhenfestpunkte im Abstand von etwa 3 m einzunivellieren, wozu ein Rotationslaser besonders geeignet ist. Höhenfestpunkte können im Mörtelbett verlegte Justierböcke sein, zwischen denen das Mörtelbett mit einer Alulatte abgezogen wird. Eine Anschlagleiste an der Wandinnenkante erleichtert die Montage. Praxistipp: Ytong Decken sind äußerst eben, sodass die Systemwandelemente auch ohne Ausgleichschicht aufgesetzt werden können. Setzen der Ytong Systemwandelemente Ytong Systemwandelemente lassen sich mit wenigen einfachen und standardisierten Schritten setzen. Liegend und hochkant paketiert, lassen sie sich einfach und rationell verarbeiten, wobei ein geeignetes Lastaufnahmemittel hilft, die Elemente aufzunehmen. Eine untergelegte Gummimatte oder Ähnliches verhindert Kantenabplatzungen. Und: Vor jedem Versetzen muss sichergestellt sein, dass die Stoß- und Lagerfugen schmutz- und staubfrei sind. Praxistipp: Es dürfen nur offensichtlich unversehrte Transportanker und Ringkupplungen verwendet werden. Zudem ist das Merkblatt der Bau-Berufsgenossenschaft für Seile und Ketten als Anschlagmittel im Baubetrieb (ZH1/235) zu berücksichtigen.
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