141 Multipor Innendämmsysteme 4 Multipor Innendämmsysteme 4.0 Verarbeitung Multipor Innendämmsysteme mit Leichtmörtel 4.4 tuellen ZDB-Merkblatt eine Flüssigabdichtung auf die vorhandene Armierungsputzschicht aufzubringen. Ergänzende Hinweise enthält das ZDB-Merkblatt „Abdichtungen im Verbund mit Fliesen und Platten“ in seiner aktuellen Fassung. Hoch feuchtebeanspruchte Räume (gewerblich genutzte Feuchträume, Großküchen, Spa-/Wellness-Bereiche und Schwimmbäder) sind von dieser Regelung ausgenommen. Hier sind individuelle bauphysikalische Nachweise mittels instationärer Simulationsprogramme (vgl. „Checkliste Innendämmung“ im Downloadbereich unter www.multipor.de) über die Funktionsfähigkeit der Gesamtkonstruktion zwingend notwendig. Verdübelung in besonderen Situationen Auf einem klebergeeigneten Untergrund aufgebrachte Multipor Mineraldämmplatten müssen grundsätzlich nicht verdübelt werden. Eine Ausnahme bilden sandende, mit einem Putzverfestiger auf Silikatbasis behandelte Altputze. Hier sind die Dämmplatten zur vollflächigen Verklebung zusätzlich mit einem Multipor Schraubdübel (Tellerdurchmesser ≥ 60 mm) mittig im tragfähigen Untergrund zu befestigen [28]. Fliesen auf dem Multipor Innendämmsystem WI Auf einem tragfähigen und klebergeeigneten Untergrund können die Multipor Mineraldämmplatten WI grundsätzlich auch mit Fliesen verkleidet werden [29]. Die Armierungslage wird mit einer zusätzlichen Verdübelung mittels Schraubdübeln (Tellerdurchmesser ≥60 mm) frisch in frisch durch das Gewebe hindurch im tragfähigen Untergrund verankert. Bei großformatigen Fliesen bzw. Steinzeugplatten (z.B. 60 x 60 cm) ist ein planer Untergrund besonders wichtig. Er bildet die Voraussetzung für einen vollflächig gebetteten Wandbelag und einen sicheren Halt. Setzen des Schraubdübels Bohren 29 Setzen der Laibungsplatte 31 28 Großformatige Wandfliesen 30 Einbau des Dämmkeils 33 Setzen der Anputzleiste 32
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