173 Multipor Innendämmsysteme 4 Multipor Innendämmsysteme 4.0 Multipor ExSal Therm 4.8 Anschluss an flankierende Bauteile Die Multipor ExSal Therm Platten werden gegen einbindende Bauteile wie Innenwände oder aufliegende Massivdecken dicht gestoßen und mittels Sägeschnitt entkoppelt. Der Einbindebereich dieser Bauteile stellt oft eine Wärmebrücke dar und ist mitzudämmen. Die Tiefe und die mögliche Stärke der erforderlichen Flankendämmung kann mittels dafür geeigneter Wärmebrückenprogramme berechnet werden. Dafür erforderliche Ergänzungsprodukte, wie Dämmkeile oder Laibungsdämmplatten sind in unserem Produktsortiment enthalten. Bei Fragen hierzu unterstützen wir Sie gerne. Kombination aus Multipor ExSal Therm und konventionellem Multipor Innendämmsystem Das ExSal Therm Saniersystem lässt sich optimal mit dem Multipor Innendämmsystem kombinieren. Oft tritt der Fall auf, dass nur Teilbereiche alter Bestandswände Feuchteerscheinungen inkl. einer möglichen Salzbelastung aufweisen. Ist dies der Fall, wird das ExSal Therm System mindestens eine Dämmplattenbreite (39 cm) über den belasteten Bereich hinaus eingebaut. Die daran angrenzende Wandfläche kann mit dem üblichen Multipor Innendämmsystem gedämmt werden. Die Verklebung der jeweiligen Mineraldämmplatten erfolgt mit dem dafür vorgesehenen Systemkleber. Ebenso ist es bauphysikalisch als auch baupraktisch möglich, die klassischem Multipor Mineraldämmplatten mit dem ExSal Therm Leichtmörtel zu verkleben und ebenso zu armieren. Dämmplattenoberfläche armieren Um die Multipor ExSal Therm Platten zu armieren, tragen Sie den Multipor ExSal Therm Leichtmörtel als Armierungsputz vollflächig in einer mittleren Schichtdicke von 5 mm und mit Hilfe einer 10 mm oder 12 mm Zahntraufel auf. Anschließend ist das alkalibeständige Multipor Armierungsgewebe einzudrücken und sorgfältig in das obere Drittel der Armierungsschicht einzuarbeiten. Beim Armieren von Innenecken wird das Armierungsgewebe bis in die Ecke hineingeführt und nicht um die Ecke herumgezogen. Bei stoßgefährdeten Innenwandbereichen erhöht zusätzlich eingebautes alkalibeständiges Panzerarmierungsgewebe Zusatzarmierung) die Druckfestigkeit der Oberfläche. Es wird als zusätzliche Gewebespachtelung unterhalb der normalen Armierungsschicht Stoß an Stoß und nicht überlappend in den Multipor ExSal Therm Leichtmörtel eingebettet. Vor dem Auftragen der vollflächigen Systemarmierung muss die Panzerarmierung angetrocknet sein. Außerdem ist sie vor dem Setzen von Kantenschutz- und Dehnfugenprofilen auszuführen. Oberputze auf der Armierungsschicht Als finale, dünnschichtige Oberputze können verwendet werden: ■ Multipor ExSal Therm Leichtmörtel ■ Multipor Kalkfeinputz ■ Multipor Kalkglätte Die Schlussbeschichtung aus ExSal Therm Leichtmörtel oder Multipor Kalkfeinputz wird in 2 bis maximal 3 mm Schichtdicke aufgebracht und zeitnah abgefilzt und/oder strukturiert. Die Multipor Kalkglätte Tabelle 3: Produktkenndaten Multipor Kalkfeinputz/Kalkglätte Multipor Kalkfeinputz Multipor Kalkglätte Druckfestigkeit CS II; 1,5 – 5,0 N/mm2 CS I; > 1,0 N/mm2 Dampfdiffusionswiderstandszahl µ ≤ 13 µ ≤ 9 Baustoffklasse A1; nicht brennbar A1; nicht brennbar Verarbeitungstemperatur ≥ 5 °C bis +30 °C ≥ 5°C bis +30 °C Verarbeitungszeit ca. 70–110 Min. ca. 120 Min. Lieferform 25 kg je Sack 48 Sack je Palette 20 kg je Sack, 36 Sack je Palette Lagerung trocken auf Palette, ca. 12 Monate trocken auf Palette, ca. 12 Monate Wassermenge je Sack ca. 5,5–6,0 l ca. 10 l Ergiebigkeit je Sack bei 3 mm Schichtdicke für ca. 5,0 m2 bei 2 mm Schichtdicke ca. 10 m² Verbrauch je m² bei 3 mm Schichtdicke ca. 5,0 kg/m2 bei 2 mm Schichtdicke ca. 2,0 kg/m²
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