191 Multipor Deckendämmsystem DI 5 Multipor Deckendämmsystem DI Verarbeitung Multipor Deckendämmsystem DI 5.0 5.3 Verlegeschema 5 Ankleben der Mineraldämmplatte 6 Einschwimmen 7 Ankleben der Multipor Mineraldämmplatte DI Die Multipor Mineraldämmplatten DI sind im Verband und mit einem Fugenversatz von≥ 15 cm vollflächig mit dem Multipor Leichtmörtel zu verkleben [5]. Ein Montagebrett erleichtert das Verlegen und sorgt für flächigeres Andrücken. Die Stoßfugen der Dämmplatten werden knirsch gestoßen verlegt und nicht vermörtelt. Für eine vollflächige Verklebung sollten sowohl die Flächen vor Montagebeginn auf Rechtwinkligkeit geprüft als auch die Fluchten mit Schnurschlag oder Laser angerissen werden. Das Ankleben, Einschwimmen und Andrücken erfolgt per Hand oder mit einem unterstützenden Montagebrett. Das zum optimalen Verkleben notwendige Einschwimmen der Dämmplatten erfolgt immer quer zum Verlauf der Mörtelzahnung. [6– 7]. Das Einschwimmen von Multipor Mineraldämmplatten am zu dämmenden Untergrund sorgt für einen optimalen Verbund zwischen Mineraldämmplatte, Kleber und Massivdecke. Ab einer Dämmstoffdicke>200 mm werden die Multipor Mineraldämmplatten DI an der Decke zweilagig verklebt (Tabelle 3). Dabei ist die erste Lage wie beschrieben zu verarbeiten, die zweite, dünnere bzw. gleich dicke Dämmstofflage erfolgt stoß- und lagerfugenversetzt und wird ebenfalls mit Hilfe des Multipor Leichtmörtels vollflächig auf der ersten Lage verklebt. Dazu ist in aller Regel eine 10er-Zahntraufel für die Kleberzwischenschicht ausreichend. Unabhängig ob einlagig oder zweilagig verarbeitet, müssen ab einer Gesamtdämmstoffdicke>140 mm oder bei unterseitiger vollflächiger Verputzung der Multipor Mineraldämmplatten DI die Dämmstofflagen im Untergrund verdübelt werden. Die zweilagige Verarbeitung verfügt – aufgrund des Fugenversatzes der Dämmstofflagen – automatisch über einen wärmebrückenoptimierenden Effekt, zudem können Unregelmäßigkeiten des Untergrunds, die sich in die erste Lage übertragen, durch einfaches Beischleifen vor der Verklebung der zweiten Lage ansatzlos kaschiert werden. Beigeschliffene Flächen sind generell zu entstauben (Abfegen). Umgang mit Bewegungs- und Dehnfugen, Bauteilanschlüssen, Dämmfeldern Insbesondere bei großen Tiefgaragen und damit verbundenen großen Baukörpern können statische und thermische Einflüsse so starke Spannungen erzeugen, dass Risse im Baukörper auftreten. Zu ihrer Vermeidung werden die Bauteile mittels Bewegungsfugen – oft auch als Dehnfugen bezeichnet – voneinander getrennt. Sowohl im Neubau als auch im Bestand sind diese Fugen in die Dämmebene zu übernehmen. In keinem Fall sind die vorhandenen Fugen zu überdämmen, da sonst die auftretenden Bewegungen des Baukörpers Schäden im Bereich der Dämmstoffebene erzeugen können. Quer zum Mörtelauftrag einschwimmen und andrücken 8
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