Das Dämmbuch | 3. Auflage

20 Natürlich dämmen mit System Dr. Clemens Aberle, Leiter Produktmanagement bei der Xella Deutschland GmbH, berichtet über aktuelle Themen und Entwicklungen bei Multipor. Im Gespräch … Welche Neuigkeiten gibt es bei Multipor? In den letzten Jahren hat sich Multipor kontinuierlich weiterentwickelt. Neben dem Bedarf an Systemlösungen und den gestiegenen Anforderungen in puncto Wärmedämmung und Brandschutz aus dem Markt hat Multipor sich auch den Themen Digitalisierung und Serviceleistungen gestellt. So wurden zahlreiche Leistungen entwickelt, die die Planung und Verarbeitung von Multipor vereinfachen. Beispiele sind die Entwicklung einer zerstörungsfreien U-Wert-Messung als vorbereitende Maßnahme für die Sanierung mit Innendämmung oder die Erstellung von hochwertigen 3D-Animationsfilmen, die die korrekte Verarbeitung von Multipor in allen Anwendungsgebieten zeigen. Welchen Beitrag leistet Multipor im Bereich Recycling? Zum einen ist Multipor ein komplett mineralisches Produkt, das was auf natürlichen und mineralischen Grund- und Rohstoffen basiert. Zum anderen entspricht Multipor im Neubau den Anforderungen des Kreislaufprinzips: Das Multipor Recyclingkonzept sieht die rückstandslose Wiederverwendung sortenreiner Verschnitte und Baustellenreste vor. Diese Reste, die wir mit unseren Big Bags sammeln, fügen wir nach Sichtung dem Rohstoffkreislauf wieder zu und verwenden sie für andere Produkte. Auch bei der Herstellung werden Verarbeitungsreste direkt wieder der Produktion zurückgeführt und somit wertvolle Ressourcen geschont. Wie trägt Multipor zur Sicherheit bei Neubau und Sanierung von Gebäuden bei? Mit Multipor fällt die Wahl auf einen brandsicheren Dämmstoff. Er entspricht der Baustoffklasse A1 und ist somit nicht brennbar. Multipor tropft im Brandfall nicht ab und entwickelt keinen Rauch, was besonders bei der Innen- und Deckendämmung relevant ist, aber auch bei allen anderen Anwendungen an Bedeutung gewinnt. Bei der vollständigen Dämmung mit Multipor im Außenbereich, also vom Sockel bis zum Dach, entfällt der Einbau von Brandriegeln und Mensch und Gebäude sind im Brandfall optimal geschützt.

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