243 Bauphysik Wärmeschutz Grundlagen des Wärmeschutzes 7.1 7.1.1 Eine Luftschicht gilt als „schwach belüftet“, wenn für ihre Öffnung Folgendes gilt: n über 500 mm² bis 1.500 mm² je m Länge (in horizontaler Richtung) für vertikale Luftschichten n über 500 mm² bis 1.500 mm² je m² Oberfläche für horizontale Luftschichten Die Berechnung des Wärmedurchlasswiderstands einer „schwach belüfteten“ Luftschicht erfolgt nach folgender Formel: Dabei ist R T,u der Wärmedurchlasswiderstand mit einer ruhenden Luftschicht R T,v der Wärmedurchlasswiderstand mit einer stark belüfteten Luftschicht A v Lüftungsöffnungsgröße in m2 Eine Luftschicht gilt als „stark belüftet“ ab einer Lüftungsöffnungsgröße von: n ≥ 1.500 mm² je m Länge (in horizontaler Richtung) für vertikale Luftschichten n ≥ 1.500 mm² je m² Oberfläche für horizontale Luftschichten Ist eine stark belüftete Luftschicht vorhanden, wird der Wärmedurchlasswiderstand aller Schichten zwischen Luftschicht und Außenumgebung vernachlässigt. Der äußere Wärmeübergangswiderstand wird in diesem Fall durch den inneren Wärmeübergangswiderstand des selben Bauteils ersetzt [R se = R si ]. R T = 1500 - A v 1000 R T,u + A v - 500 1000 R T,v
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