Das Dämmbuch | 3. Auflage

Multipor Wärmedämm-Verbundsystem WAP ■ Effiziente Wärmedämmung für hochwertige Gebäudelösungen im Neu- und Altbau ■ Mineralisches Wärmedämm-Verbundsystem ■ Hohe Hemmwirkung gegen Algenbildung und Pilzbefall ■ Ökologisch ausgezeichneter Dämmstoff durch natureplus, IBU-Deklaration und höchste Kategorie A+ vom eco-INSTITUT ■ Bauaufsichtlich zugelassenes System ■ Nicht brennbar: mit zugelassenen mineralischen Oberputzen Wärmedämm-Verbundsysteme (WAP/WDVS) sind wärmedämmende Fassadensysteme, deren Dämmstoff auf der Gebäudeaußenwand verklebt, mit Dübeln zusätzlich mechanisch befestigt und anschließend mit einer Unter- und Oberputzschicht versehen wird. Die einzelnen Komponenten bilden ein komplett aufeinander abgestimmtes, geprüftes und bauaufsichtlich zugelassenes System, das sich inklusive der erforderlichen Zubehörteile und Ergänzungsprodukte sicher einbauen lässt. Das Multipor Wärmedämm-Verbundsystem WAP verfügt über eine deutsche Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ) und eine europäische technische Bewertung. WDVS sind seit über 50 Jahren als dämmende Außenwandkonstruktionen im Einsatz – anfangs hauptsächlich in der Sanierung, heute ebenso im Neubau, weil eine gute Dämmung der Gebäudehülle bei steigenden Energiepreisen immer wichtiger wird. Schlecht gedämmte Außenwände lassen hingegen rund ein Drittel der Heizenergie verpuffen. Wer hier und heute zeitgemäß dämmt, spart damit nicht nur Energie von morgen, sondern kann von zahlreichen Fördermitteln profitieren (z. B. durch die Fördermaßnahmen der Kreditanstalt für Wiederaufbau, www.kfw.de). Öko? Logisch! Der hohe Energieverbrauch belastet jedoch nicht nur die Haushaltskassen, auch ökologisch ist die fahrlässige Verschwendung fossiler Brennstoffe unverantwortlich. Wir denken: Jede Tonne CO 2 ist eine Tonne zu viel. Mission 2020 Das Bewusstsein für intelligentes Bauen hat sich längst durchgesetzt und so wird auch die Nachhaltigkeit gleichermaßen gefordert wie gefördert. Dabei verschärfen sich die Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV 2014) mit jeder Novellierung, denn die Bundesregierung verfolgt klare Ziele: Bis 2020 soll der Gesamtausstoß an schädlichen Klimagasen um 40% gesenkt werden. Bereits ab dem 01.01.2016 verschärfte die EnEV das Anforderungsniveau u. a. durch die Absenkung des zulässigen Jahresprimärenergiebedarfs für Wohnbauten um 25% gegenüber dem heutigen Referenzgebäude. Weitere Hinweise zur aktuellen EnEV finden Sie in Kapitel 7.1.6. Welcher Weg ist der richtige? Dämm-Maßnahmen stehen seit einigen Jahren im Zentrum der Betrachtung. Insbesondere moderne Niedrigenergiehäuser werden in der Regel nach wie vor mit ökologisch bedenklichen erdölbasierten Polystyrolprodukten gedämmt. Dabei ist es bauphysikalisch durchaus fraglich, ältere Fassaden mit diffusionsdichten Kunststoffhüllen energetisch zu ertüchtigen, statt Ökologie und Wohngesundheit zum zeitgemäßen Maßstab bei der Materialauswahl zu machen. Ein Beispiel ist das Schwarzwälder Familotel Feldberger Hof, das Sie in Kapitel 3.6 näher beschrieben finden. Hier galt der Leitspruch: Vorher an nachher denken! Folglich wurde hier 42 Multipor WAP

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