Multipor Wärmedämm-Verbundsystem WAP Verarbeitung Multipor Wärmedämm-Verbundsystem WAP 3.0 3.7 das Gewebe in das obere Drittel der Armierungsschicht eingearbeitet [11] [12]. Der untere Abschluss der Beschichtung – einschließlich des Armierungsgewebes – wird 10 cm über das Plattenende heruntergeführt und bildet einen dichten Abschluss bis auf die Bauwerksabdichtung. Als Oberputz sind folgende Varianten ausführbar: ■ Multipor Leichtmörtel, gefilzt, Dicke ca. 3 mm ■ Oberputze gemäß Zulassung Multipor WDVS (Z-33.43-596), die für den Einsatz im Spritzwasserbereich geeignet sind Bei gleicher Dämmstoffdicke von Sockeldämmung und Multipor WDVS immer mit doppelter Armierung mittels Multipor Armierungsgewebe 4x4 mm arbeiten. Aufgrund der Vielfalt der einsetzbaren Oberputze müssen stets wasserabweisende Anstriche verwendet werden, die zur Art und Zusammensetzung des Oberputzes passen. Der erdberührte Bereich des Oberputzes und des Anstrichs muss vor Feuchte geschützt werden. Geeignet dafür ist eine weitere Beschichtung mit der mineralischen Multipor Dichtschlämme [13]. Grundsätzlich ist eine zusätzliche Schutzlage (z. B. Noppenbahn) mit Gleitfunktion zwischen Dichtschlämme und Außenanlagen vorzusehen. Die Oberkante beider Maßnahmen endet i.d.R. 50 mm über OKG. Die angrenzenden Belagsflächen der Außenanlagen sind entweder mit Gefälle auszuführen oder es ist eine linienOberputz im erdberührten Bereich mit Multipor Dichtschlämme beschichten 13 Kiesstreifen anlegen 14 Multipor Armierungsgewebe auflegen und einputzen 12 förmige Entwässerung (Kastenrinne) einzuplanen. Zur Minderung der Spritzwassereinwirkung haben sich Kiesstreifen mit einer Breite von ca. 30 –50 cm bestens bewährt [14]. Sockelabschluss Für den Sockelabschluss stehen zwei gleichwertige Varianten zur Verfügung: 1. Zum einen ist es möglich, das geeignete kombinierte Sockelprofil (SOLI-TEX) in Trogform und abhängig von der Dämmstärke mit zugehörigen Schrauben/Dübeln und untereinander mit systemkonformen Sockelverbindern zu montieren. Anschließend ist das Profil mit einer Wasserwaage oder Richtschnur auszurichten und etwa alle 30 cm am Wandbildner zu befestigen [15]. Aufgrund der Wärmeausdehnung sollten die Sockelprofile nicht press gestoßen werden. Für die Außenecken eignen sich vorgefertigte Elemente (mit Gehrung) und gegen Untergrund-Unebenheiten Distanzstücke zwischen Sockelschiene und Wandbildner. Als zusätzliche, schnelle und wärmebrückenfreie Alternative lässt sich die Kombination des Verlängerungsprofils W63 mit dem Aufsteckprofil W62-2 leicht und einfach zwischen der Multipor Mineraldämmplatte WAP und der zurückspringenden Sockeldämmung einsetzen. Anschließend wird das angeschweißte Armierungsgewebe in die Flächenarmierung eingearbeitet und bildet zusammen mit der integrierten Tropfkante einen sauberen Oberputzabschluss. Sockelschiene, gedübelt 15 91 Multipor WAP 3
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